Heim Nachricht Microsoft und Bethesda QA-Gewerkschaft erzielen vorläufige Einigung nach längeren Verhandlungen

Microsoft und Bethesda QA-Gewerkschaft erzielen vorläufige Einigung nach längeren Verhandlungen

by Scarlett Sep 15,2025

Microsoft Reaches Tentative Deal with Unionized ZeniMax QA Workers

Mehr als 300 gewerkschaftlich organisierte QA-Mitarbeiter von ZeniMax Media haben eine vorläufige Arbeitsvereinbarung mit Mutterkonzern Microsoft erzielt. Dies markiert einen bedeutenden Meilenstein zwei Jahre nach Gründung ihrer Gewerkschaft. Die Arbeiter sind an großen Franchises wie The Elder Scrolls und Doom beteiligt.

Meilenstein-Vertrag sichert wichtige Arbeitnehmerrechte

Die unter der Communications Workers of America (CWA) organisierte ZeniMax Workers United verkündete, dass der Vertrag erhebliche Gehaltserhöhungen, Mindestlohnstandards, Schutz vor ungerechtfertigter Kündigung und formelle Beschwerdeverfahren umfasst. Die Vereinbarung enthält auch Richtlinien zur KI-Nutzung zum Schutz der Arbeiter und führt ein Credit-Policy ein, das die korrekte Nennung in Spielcredits garantiert.

ZeniMax Media besitzt Portfoliounternehmen wie Bethesda Softworks und renommierte Studios wie Bethesda Game Studios (Starfield, Fallout), id Software (Doom) und Arkane Studios (Dishonored). Microsoft vollendete die Übernahme von ZeniMax für 8,1 Milliarden US-Dollar im März 2021 und gliederte es in Microsoft Gaming ein.

PlayMitarbeiter feiern hart erkämpften Sieg ----------------------------------

"Die Gaming-Branche generiert Milliarden, doch Entwickler werden trotz ihrer Leidenschaft häufig ausgebeutet", sagte Verhandlungsausschussmitglied Jessee Leese. "Durch kollektives Handeln fordern wir die faire Behandlung ein, die wir verdienen. Dieser Vertrag ist nicht nur unser Erfolg – er ist eine Blaupause für branchenweiten Wandel."

Das ZeniMax-QA-Team gründete seine Gewerkschaft im Januar 2023 nach Microsofts Zusage zur Arbeitsneutralität und schloss sich damit organisierten Gruppen bei Raven Software und Blizzard Albany an. Die Verhandlungen gestalteten sich schwierig, einschließlich eines eintägigen Streiks im November 2023 wegen festgefahrener Diskussionen über Remote-Arbeit und mutmaßlicher Outsourcing-Verstöße, gefolgt von einer Streikbefragung im April zu Gehaltsfragen.

Gewerkschaftsmitglieder stimmen über die vorläufige Vereinbarung ab, Ergebnisse werden bis zum 20. Juni erwartet.

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